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Das US-Justizministerium will erfahren, wer sich online für eine Demonstration gegen den US-Präsidenten Donald Trump vernetzt hat. Auf der Webseite "disrupt20j.org" konnten sich Aktivisten über geplante Initiativen am Tag von Trumps Amtseinführung (dem 20. Januar, daher 20j) zusammenschliessen. Nun soll Dreamhost, auf dem die Seite gehostet wird, die IP-Adressen von rund 1,3 Millionen Nutzer übermitteln.

Der IT-Service wehrt sich juristisch gegen den Antrag. Dreamhost gab in einem Blogbeitrag an, regelmässig Anfragen zu Nutzerdaten zu erhalten. Doch es sei ein "äusserst unpräzises Begehren", da Millionen Nutzer betroffen seien. Die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF), die Dreamhost juristisch zur Seite steht, warf der US-Justiz vor, ein "digitales Fangnetz" auswerfen zu wollen.



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