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In dem langjährigen Rechtsstreit zwischen Microsoft und Google über standardrelevante Patente und deren Lizenzierung hat ein US-Berufungsgericht das Urteil und die Gebührenberechnung der Vorinstanz Ende vergangener Woche bestätigt. Wegen überhöhter Lizenzforderungen muss Google an Microsoft einen Schadensersatz in Höhe von 14,5 Millionen US-Dollar zahlen.

In dem Verfahren geht es um Patente der ehemaligen Google-Tochter Motorola Mobility, die Teil von anerkannten Standards für Funknetze und Videokomprimierung sind. Motorola hatte von Microsoft, das die Techniken in seinen Soft- und Hardwareprodukten einsetzt, Lizenzgebühren in Höhe von 2,25 Prozent des Produktpreises gefordert. Demnach hätte Microsoft jährlich etwa 4 Milliarden US-Dollar überweisen müssen.