Gegenwind für Sunrise verstärkt sich (Bild: Kapi)

Mit dem aktivistischen Investor Active Ownership Capital (AOC) spricht sich ein weiterer grosser Sunrise-Aktionär gegen die vom Schweizer Mobilfunkanbieter geplante Milliardenübernahme des Kabelnetzbetreibers UPC aus. Er glaube, dass die Transaktion zwei bis 2,5 Mrd. Franken zu teuer sei, sagte AOC-Partner Florian Schuhbauer. AOC werde die Übernahme nicht unterstützen.

Die Luxemburger Beteiligungsgesellschaft hatte in den vergangenen zwei Wochen zwei ausführliche Treffen mit dem Sunrise-Management gehabt, die aber nicht zu überzeugen waren, wesentlich vom bestehenden Plan abzuweichen. Sunrise will UPC für 6,3 Mrd. Franken vom US-Kabelriesen Liberty Global übernehmen. Gegen das Vorhaben macht der grösste Sunrise-Aktionär, die deutsche Freenet, Front. Freenet hält rund ein Viertel der Anteile. Die Beteiligung von AOC liegt unter drei Prozent.



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