KI-Bild (© Uni Liechtenstein)

Mit "Pathfinder" hat die Universität Liechtenstein den Startschuss für ein Erasmus+-Projekt abgefeuert, das dazu beitragen soll, das Verständnisses und die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Hochschulbildung zu verankern. Seit Januar 2024 arbeiten Sebastian Moder und Julia Tenschert von der Liechtenstein Business School unter der Leitung von Prof. Furtner in Kooperation mit der LAB-Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Finnland, der Universität Dubrovnik in Kroatien und der formatio Privatschule in Liechtenstein an diesem Projekt, dessen Laufzeit sich gemäss Mitteilung bis Dezember 2026 erstrecken soll.

Durch den Einsatz von strategischen Leitlinien, KI-basierten Tools und massgeschneiderten Lernprogrammen sollen Lehrende und Studierende mit den notwendigen Ressourcen und Kenntnissen ausgestattet werden, um KI verantwortungsbewusst und effektiv in den Lehr- und Lernprozess zu integrieren, heisst es. Das Projekt umfasst laut den Angaben die Entwicklung eines Rahmenwerks zur Unterstützung der Lehrkräfte, eines KI-gestützten Toolkits für die Unterrichtsplanung und eines kompetenzbasierten Lernprogramms für Studierende. Diese Tools sollen darauf abzielen, die Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern, Innovationen zu fördern und die Resilienz der europäischen Bildungsgemeinschaft zu stärken.

Die Partnerinstitutionen bringen ihre jeweiligen Stärken und Expertisen in das Projekt ein, wird in der Aussendung weiters betont. Die LAB-Hochschule für Angewandte Wissenschaften bringe dabei ihre Erfahrung in der Entwicklung von Innovationen und der Integration von KI in Bildungsprogramme ein, die Universität Dubrovnik durch das Zentrum für digitale Transformation ihre Expertise in der Entwicklung von Bildungs- und Schulungsprogrammen. Die formatio Privatschule in Liechtenstein wiederum fokussiere sich auf die Stärkung individueller Stärken und auf innovative Lehrmethoden. Der Universität Liechtenstein letztlich obliege die Projektleitung und die strategische Entwicklung des Projekts.

Die Ergebnisse dieses Projekts sollen nicht nur die digitale Bereitschaft und die Bildungspraktiken innerhalb der beteiligten Institutionen verbessern, sondern auch wertvolle Einblicke und Ressourcen für die gesamte europäische Bildungsgemeinschaft bieten, heisst es abschliessend.