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Die im aargauischen Buchs domizilierte Logistiksystemfirma Swisslog hat im ersten Halbjahr 2011 wegen des starken Frankens und verzögerten Aufträgen um über 10 Prozent Umsatz eingebüsst. Der Gewinn allerdings konnte trotzdem gesteigert werden - auf 3,2 Millionen Franken. Swisslog rechnet mit einem guten 2. Halbjahr.

Konkret konnte Swisslog 271 Mio. Franken erwirtschaftet. Der Gewinn liege aber trotzdem um 6,7 Prozent höher, eben bei 3,2 Mio. Franken. Währungsbereinigt würde das Plus sogar 53,3 Prozent betragen. Auch der Betriebsgewinn Ebit wäre ohne starken Franken um fast die Hälfte grösser, liegt nun aber mit 6,6 Mio. Fr. um 15,6 Prozent höher.

Die operative Verbesserung komme im publizierten Halbjahresergebnis nur unzureichend zum Ausdruck, schreibt Swisslog in der Mitteilung. "Angesichts dessen sei es erfreulich festzuhalten, dass der Auftragseingang sowie der Auftragsbestand der Gruppe auch in Franken zunahmen", wird Swisslog-Chef Remo Brunschwiler zitiert.

Der Auftragseingang stieg demnach um 11,6 Prozent auf 385,3 Mio. Franken, der Auftragsbestand um 2,3 Prozent auf 486 Mio. Franken. Der höhere Auftragsbestand werde es erlauben, den Umsatz im zweiten Semester klar zu steigern, heisst es in der Mitteilung weiter. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen aber mit tieferen Ergebnissen als bisher angenommen.