thumb

Der US-amerikanische Online-Fahrtendienstvermittler Uber stellt den Betrieb in Wien vorübergehend ein. Grund sei eine einstweilige Verfügung des Wiener Handelsgerichtes, wie die Vermittlungszentrale Taxi 40100 via Aussendung bekannt gibt. Demnach gebe das Gericht einer Klage von Taxi 40100 vorübergehend recht.

"Der heutige Beschluss des Handelsgerichts Wien erlaubt es uns vorerst leider nicht, unsere Services UberX, Uberblack und UberVAN weiter anzubieten. In den nächsten Tagen werden wir daher intensiv daran arbeiten, unsere Prozesse anzupassen, um die Bedingungen des Gerichts zu erfüllen. Wir gehen davon aus, dass uns dies in Kürze gelingen wird und wir innerhalb weniger Tage wieder zurück sein werden“, äussert sich Uber in einem Statement zu dem Gerichtsentscheid. Das Taxiunternehmen hatte Uber wegen "Beihilfe zum systematischen Gewerberechtsverstoss" auf Unterlassung geklagt.

Laut Dieter Heine, dem Anwalt von Taxi 40100, bedeutet die einstweilige Verfügung konkret, dass künftig pro nachgewiesenem Verstoss - also für jede einzelne Fahrt - bis zu 100.000 Euro Strafe fällig werden könnten. Die Wirtschaftskammer zeigte sich erfreut über den "Etappensieg für die Taxibranche“. Es sei damit bestätigt, dass sich alle an die gleichen Regeln und Gesetze halten müssten, der Wettbewerbsverzerrung sei ein Riegel vorgeschoben worden.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals