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Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber mit Sitz in San Francisco erhält nach einem juristischen Hin-und-Her nun doch eine begrenzte Lizenz für London. Richterin Emma Arbuthnot vom Westminster Magistrates Court hat entschieden, dass die Kalifornier unter strengen Auflagen für 15 Monate ihre Dienste in der britischen Hauptstadt anbieten dürfen.

Im September des vergangenen Jahres hatten sich die Behörden geweigert, Uber eine Fünfjahreslizenz auszustellen und dies mit einem fehlerhaften Vorgehen beim Umgang mit Verbrechen und der Prüfung der Fahrer begründet. Uber räumte ein, dass diese Entscheidung richtig gewesen sei. Nach Änderungen der Firmenpolitik und beim Personal sieht sich das Unternehmen nun aber bereit für den Betrieb.

Londoner Bürgermeister Sadiq Khan betonte, die Stadt sehe sich in ihrer Kritik an Uber von Herbst bestätigt und werde die Einhaltung der Gesetze und Regeln durch Uber weiterhin im Blick behalten. Der Uber-Chef für Grossbritannien, Tom Elvidge, versicherte, die Firma wolle weiterhin mit Transport for London zusammenarbeiten, um das Vertrauen zurückzuerlangen.