Der US-amerikanische Online-Fahrdienst-Vermittler Uber hängt seit Jahren in den roten Zahlen fest und hat vor rund zwei Monaten einen Börsengang mit enttäuschender Kursentwicklung hingelegt. Nun streicht er weltweit rund 400 Jobs im Marketing-Bereich, was in etwa jeder dritten Stelle in dieser Abteilung entspricht.

Als Grund gibt Uber eine Neuordnung des Marketing-Teams an. Insgesamt hat das kalifornische Unternehmen rund 24.500 Mitarbeiter auf der Lohnliste stehen, knapp die Hälfte davon im Heimmarkt USA.

Am Markt gibt es nach wie Zweifel, ob das Geschäftsmodell des Fahrdienst-Vermittlers aufgeht und am Ende trotz traditionell hoher Kosten schwarze Zahlen geschrieben werden können. Uber arbeitet zugleich daran, das Geschäft über die Vermittlung von Autofahrten hinaus auszuweiten, etwa durch die Vermietung von E-Fahrrädern oder Essens-Lieferdiensten.