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Der Mitgründer und Chef des Online-Kurznachrichtendienstes Twitter, Jack Dorsey, wirbt dafür, längere Nachrichten zuzulassen. Die einst auf SMS-Basis eingeführte Grenze animiere zwar zu Kürze und Kreativität, schrieb er. Aber Nutzer wollten auch längere Texte veröffentlichen und luden jetzt als Ausweichlösung Screenshots hoch. Der Beschränkung auf 140 Zeichen geht es offensichtlich langsam an den Kragen.

Wenn man ihnen erlauben würde, die Passagen direkt als Text zu posten, könnte man sie zum Beispiel durchsuchbar machen, gab Dorsey zu bedenken. Twitter werde Dinge ausprobieren, die Nutzer haben wollten. Wenn eine getestete Funktion tatsächlich eingeführt werden sollte, werde Twitter Softwareentwickler rechtzeitig unterrichten. Er veröffentlichte seine lange Erklärung demonstrativ als Screenshot in einem Tweet.

Schon als vor einigen Wochen Gerüchte über eine mögliche Abschaffung der Obergrenze auftauchten, bildeten sich zwei grosse Lager von Befürwortern und Skeptikern. Einige aus der zweiten Gruppe verwiesen auch jetzt noch darauf, dass 10.000 Worte drei bedruckte Seiten lang sein können.



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