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Dem US-amerikanischen Kurznachrichtendienst Twitter mit Sitz in San Francisco ist es zwar gelungen, seinen Nutzerschwund im vergangenen Quartal vorerst zustoppen, enttäuschte die Anleger aber dennoch. Der Umsatz stieg zwar verglichen mit dem Vorjahreswert um 36 Prozent auf 594,5 Millionen Dollar (526,4 Mio. Euro), verfehlte aber die Erwartungen der Analysten.

Zudem fiel der Ausblick auf das laufende Quartal überraschend schwach aus - Twitter geht von Erlösen zwischen 590 und 610 Millionen Dollar aus. Auf dem Markt kam das nicht gut an, die Aktie fiel gestern Abend nachbörslich zunächst um mehr als zehn Prozent.

Zumindest die Zahl der aktiven Nutzer, die sich mindestens einmal pro Monat einloggen, konnte der Kurznachrichtendienst, nicht zuletzt dank einer Marketinginitiative, im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent und zum Vorquartal von 305 auf 310 Millionen steigern. Auch den Verlust konnten die Kalifornier deutlich verringern, unter dem Strich blieb ein Minus von 79,7 Millionen Dollar. Zum Vergleich: In der entsprechenden Vorjahresperiode hatte Twitter noch einen Verlust in Höhe von 162,4 Millionen Dollar ausgewiesen.