Der neu angetretene Chef von Toshiba, Nobuaki Kurumatani, will trotz der verstrichenen Frist am Verkauf der Chipsparte festhalten. Auch wenn die 18-Mrd.-Dollar schwere Veräusserung an ein von US-Finanzinvestor Bain Capital geführtes Konsortium nicht wie zunächst vereinbart bis Ende März abgeschlossen werden konnte, soll der Deal so schnell wie möglich über die Bühne gehen.

Von dem nun möglich gewordenen Rücktrittsrecht will Kurumatani kein Gebrauch gemacht, es sei denn, es würden gravierende Änderungen auftreten. Dies sei etwa der Fall, wenn die chinesischen Aufsichtsbehörden ihre Zustimmung verweigerten. Nobuaki Kurumatani, ein früherer Banker, der zuletzt Japan-Chef der Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners war, kündigte an, bis zum Jahresende einen fünfjährigen Sanierungsplan vorlegen zu wollen. Der Schwerpunkt solle künftig auf Dienstleistungen liegen, die die Fertigung mit digitalen Technologien verbinde.



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