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Offenbar sind auch die IT-Riesen Amazon, Apple und Google in den Übernahmepoker rund um die Toshiba-Halbleitersparte eingestiegen. Wieviel die drei für das NAND-Speicherchip-Geschäft des angeschlagenen japanischen Hightechkonzerns bieten wollen, ist aber laut der Zeitung "Yomiuri Shimbun" nicht bekannt. Von Toshiba war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Toshiba braucht dringend eine Geldspritze, nachdem bei der US-AKW-Tochter Westinghouse Milliardenverluste aufgelaufen sind. Dazu soll das Chipgeschäft teilweise oder komplett veräussert werden. Das soll mindestens neun Milliarden Dollar (8,42 Mrd. Euro) in die Kassa spülen.

Das Wirtschaftsblatt "Nikkei" hatte bereits am Freitag berichtet, der Finanzinvestor Silver Lake Partners und der US-Chiphersteller Broadcom hätten ein Angebot über umgerechnet 18 Milliarden Dollar für die Sparte vorgelegt. Insider hatten die Zahl der Interessenten zuletzt mit etwa zehn angegeben. Darunter sei das US-Unternehmen Western Digital, das gemeinsam mit Toshiba eine Halbleiterfabrik in Japan betreibt, die Chiphersteller Micron und SK Hynix sowie Finanzinvestoren wie Bain Capital.



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