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Die ehemalige Leiterin der US-Datenschutzorganisation EFF (Electronic Frontier Foundation), Shari Steele, hat beim gemeinnützigen Tor Project als neue Executive Direktorin die Führung übernommen. Das Tor Project entwickelt und vertreibt Werkzeuge zum Schutz der Privatsphäre, unter anderem den Anonymisierungsdienst Tor.

"Technisch ist Tor schon weltklasse, Ich freue mich, dass Shari Steele jetzt dabei helfen wird, das auch im organisatorischen Bereich zu erreichen", erklärte dazu der Interimsdirektor Roger Dingledine in einem Blogpost. Vor allem die Non-Profit-Erfahrung, die sie bei der EFF gesammelt hat soll Steele hier zugute kommen. Die EFF hat Tor seit 2004 geholfen, sich finanziell über Wasser zu halten, Steele hat seither gute Kontakte zum Tor Project. Steele soll jetzt mit ihrer Erfahrung aus der EFF helfen, mehr Spenden und andere alternative Finanzierungsquellen für Tor zu erschliessen. Steele war bei der EFF unter anderem für die Entwicklung der beliebten Browsererweiterung HTTPS-Everywhere zuständig.