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US-Netzbetreiber Sprint hat in seinem jahrelangen gerichtlichen Streit über die "Erfindung" der Internet-Telefonie per Voice over IP (VoIP) einen ersten Erfolg erzielt: Eine Jury des US-Bundesgerichts für den Bezirk Kansas City hat den Konkurrenten Time Warner Cable dazu verdonnert, dem Kläger wegen mutwilligen Verstosses gegen zwölf VoIP-Patente ca. 140 Millionen US-Dollar zu zahlen. Der Befund der absichtlichen Rechtsverletzung in dem Urteil erlaubte es den Beisitzern und dem Richter, die Schadensersatzhöhe zu verdreifachen.

Ein Sprecher des Konzerns Charter Communications, zu dem der verurteilte TV-Kabelanbieter mittlerweile gehört, zeigte sich gegenüber dem Finanzdienst Bloomberg enttäuscht über das Urteil. Das Unternehmen prüfe, ob es Rechtsmittel dagegen einlegen wolle. Sprint liess dagegen erklären, das Unternehmen sei erfreut über den Beschluss, der sämtliche eigenen Forderungen bestätigt habe.



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