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Die US-amerikanische Chipherstellerin Texas Instruments muss im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zur Kenntnis nehmen. Die Erdbebenkatastrophe in Japan und die schlechten Geschäfte von Nokia wirkten sich als Bremsklötze aus. Mit 0,56 Dollar Gewinn pro Aktie liegt der Hightechriese aber immer noch um 2 Cent über den Erwartungen der Wallstreet.

Der Umsatz reduzierte sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal ebenfalls leicht um 1,1 Prozent auf 3,46 Milliarden Dollar, womit man die Konsensschätzungen der Analysten von 3,43 Milliarden Dollar ebenfalls übertraf. Der operative Gewinn wurde um rund 50 Millionen Dollar durch zusätzliche Kosten in Zusammenhang mit der Erdbebenkatastrophe in Japan in Mitleidenschaft gezogen, teilte Texas Instruments mit. Der Bereich Embedded Processing verzeichnete im zweiten Quartal ein sequentielles Umsatzwachstum von 12 Prozent, im Bereich analoger Chips legte das Unternehmen um 3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu.

Für das aktuelle dritte Quartal stellt das Unternehmen einen Gewinn von 0,55 bis 0,65 Dollar und einen Umsatz von 3,4 bis 3,7 Milliarden Dollar in Aussicht. Die aktuellen Konsensschätzungen der Analysten gehen für das dritte Quartal von einem Gewinn von 0,63 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 3,62 Milliarden Dollar aus. Laut Aussagen von Experten hinterlässt das lahmende Geschäft des Grosskunden Nokia Bremsspuren beim Chipgiganten aus Dallas. Die Aktie legte nachbörslich leicht zu.



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