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Im vergangenen zweiten Quartal 2016 hat sich die Talfahrt der weltweiten PC-Verkäufe nach Berechnungen der Marktforscher deutlich abgeschwächt. Die Analysefirma Gartner kam auf einen Absatz-Rückgang von 5,2 Prozent, der Konkurrent IDC auf ein Minus von 4,5 Prozent. Gemäss den Analysten sinkt der Markt damit bereits das siebte Quartal in Folge, allerdings sieht Gartner Anzeichen für eine Verbesserung am Markt.

Grund für den Absatzrückgang bei PCs und Notebooks ist gemäss den Marktgurus, dass Verbraucher und Unternehmen eher zu Smartphones und Tablets greifen. In den vergangenen Quartalen waren Rückgänge von rund zehn Prozent im Jahresvergleich die Norm. Dass der Druck jetzt etwas nachliess, könne damit zu tun haben, dass der Dollar-Kurs binnen eines Jahres weitgehend stabil geblieben sei, erklärte Gartner-Analystin Mikako Kitagawa. Ein stärkerer Dollar verteuert Computer und Bauteile in vielen Regionen und bremst dadurch die Verkäufe. IDC erklärte, man habe für das Quartal mit einem Rückgang von 7,4 Prozent gerechnet.

Der chinesische Hersteller Lenovo blieb den Marktforschern zufolge trotz eines Verkaufsrückgangs die weltweite Nummer eins mit gut 20 Prozent Marktanteil. Der frühere Marktführer Hewlett-Packard liegt nur knapp dahinter. Dell als Nummer drei kommt auf rund 15 Prozent.



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