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Die in Zürich domizilierte Stiftung Switch stellt das Direktkundengeschäft für die Registrierung von .li-Domains per 14. Februar 2013 ein und will sich künftig ganz auf das sogenannte Registry-Geschäft konzentrieren.

Bis zum Stichtag sollen bestehende Kunden zu einem Partner wechseln können, andernfalls würden sie an die kommerzielle Switch-Tochtergesellschaft Switchplus transferiert, teilte die Stiftung via Aussendung mit. Auf Protest stösst dieses Vorgehen bei der Konkurrenz von Switchplus. Erneut bevorzuge die Stiftung ihre eigene Tochtergesellschaft «in fragwürdiger Art und Weise» und mache «mit einer äusserst kurzen Frist Druck auf Domaininhaber und Registrierungspartner», hiess es in einer Medienmitteilung der Hostpoint dazu.
Laut Hostpoint sei es zu befürchten, «dass ein Grossteil der .li-Domains aufgrund der technischen Komplexität für die Kunden sowie der kurzen Übergangsfrist automatisch Switchplus zufällt.» Damit würde Switch ihrer Tochter «zu einem ungerechtfertigt hohen Marktanteil verhelfen», kritisiert Hostpoint.