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Im dritten Quartal des laufenden Jahres konnte Swisscom laut eigenen Angaben mehrfach im Bankenumfeld punkten. So wollen etwa die Kantonalbanken St. Gallen und Thurgau künftig ihre Valorendaten vom Swisscom Bank-Verarbeitungscenter beziehen. Und die Glarner Kantonalbank, Wir Bank und Bank-now setzen bei der Kundeneröffnung mit der digitalen Identifizierung und elektronischen Signatur künftig ebenfalls auf Swisscom.

Gemäss den Angaben bietet Swisscom seit 2015 den Schweizer Banken ein Business Outsourcing für veredelte Valorendaten an. Für die Einbindung der Business-Outsourcing-Dienstleistung hat Swisscom die Avaloq-Bankenplattform der Kantonalbanken per Adapter an ihre Finnova-Verarbeitungsplattform angeschlossen. Die beiden Kantonalbanken Aargau (AKB) und Thurgau (TKB) nutzen den Service seit 2015. Nun hat sich mit der Kantonalbank St. Gallen (SGKB) eine weitere Bank für die Lösung entschieden, wie der Blaue Riese wissen lässt. Ausserdem werde Swisscom die Dienstleistung ab 2017 auch für diverse Regionalbanken des ehemaligen Entris-Verbunds erbringen.

Bereits seit dem Frühjahr bietet die Valiant Bank ihren Kunden und Interessenten eine reine Online-Kundeneröffnung mit dem "Digital Identification & Signing" Service von Swisscom. Nun setzen mit Bank-now und der Glarner Kantonalbank zwei weitere Banken auf diese Lösung. Ihre Kunden und Interessenten können nun Konten und Produkte von zuhause aus eröffnen und bestellen – ohne Filialbesuch oder physische Identifikation. Das Ausdrucken, Unterschreiben und Zurücksenden von Identifikations-Dokumenten erübrige sich.