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Swisscom hat im ersten Quartal des neuen Jahres einen Reingewinn von 364 Millionen Franken eingefahren. Dies entspricht einem Plus von 3,7 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres und mehr als von Analysten erwartet, die von 360 Millionen Franken Reingewinn ausgegangen sind.

Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) kletterte um 2,9 Prozent auf 1,081 Milliarden Franken. Als Grund für die Gewinnsteigerung führte der Konzern in einem Communiqué geringere Kosten ins Treffen. So seien etwa die Ausgaben für Kundengewinnung und Unterhalt in der Schweiz geringer ausgefallen, schreibt der "Blaue Riese" in der Aussendung. Zudem hätten im Vorjahr Währungsverluste das Ergebnis stärker belastet. Der Euro ist gegenüber dem Franken nicht mehr ganz so schwach wie noch Anfangs 2015. Der Umsatz der Swisscom sank ganz leicht um 0,3 Prozent auf 2,885 Milliarden Franken.

"Wir sind solide unterwegs. Angesichts der schwierigen Marktbedingungen bin ich mit dem Geschäftsverlauf zufrieden", lässt sich Konzernchef Urs Schaeppi im Communiqué zitieren. Und weiter: "Wir konnten bei Swisscom TV, Breitbandanschlüssen und Fastweb viele Kunden gewinnen, der Umsatz blieb nahezu stabil und der Ebitda stieg dank tieferen Kosten."