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Was die Förderung von Startups in der Fintech-Branche anbelangt, so stellt Swisscom die Schweizer Grossbanken so ziemlich in den Schatten. So hat die ICT-Anbieterin jetzt in seinem Geschäftsbereich Digital Business einen Fintech-Cluster installiert, der die Zusammenarbeit mit Jungfirmen gleichsam institutionalisieren soll. Zudem werde Swisscom Ventures um ein Fintech Fund über CHF 10 Mio. erweitert.

Geleitet wird der Fintech Cluster von Johannes Höhener, dem Gründer des von Swisscom und Banken wie Raiffeisen betriebenen Digitalisierungs-Thinktank e-Foresight. Der Fokus liege dabei auf Themenfeldern wie Collaborative Economy (z.B. Crowdfunding und B2B Lending), Access und Identification (z.B. Identitätsmanagement bei digitaler Kontoeröffnung), Blockchain Finanzanwendungen sowie Digitalisierung von KMUs (z.B. digitale Buchhaltung für KMUs), lässt Swisscom via Aussendung verlauten. "Unser Ziel ist es, Innovationen in einer frühen Entwicklungsphase zu identifizieren, gemeinsam mit den Startups Geschäftsideen zu prüfen und die Angebote zusammen mit unseren Banking-Spezialisten zur Marktreife zu bringen, so wie wir es mit Run my Accounts für Valiant und "Wemakeit für die Basellandschaftliche Kantonalbank gemacht haben“, betont Höhener.

Mit dem 10-Millionen-Fintech-Fonds wiederum will der "Blaue Riese" auf nationale und internationale Wachstumsthemen fokussieren. Auf diese Weise soll auch die Kollaboration für innovative Digital-Banking-Services vorangetrieben werden. Gemäss eigenen Angaben arbeitet Swisscom im digitalen Bereich mit der Hälfte aller Schweizer Banken zusammen. Dominique Mégret, Leiter Swisscom Ventures, sagt dazu: "Die Zusammenarbeit mit Start-ups erlaubt uns, innovative Lösungen für Finanzdienstleister zu realisieren."



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