Erneut im Visier der Weko: Swisscom (Foto: Karlheinz Pichler)

Die schweizerische Wettbewerbskommission (Weko) hat erneut eine Untersuchung gegen die Swisscom eingeleitet. Es bestünden Anhaltspunkte, dass Swisscom ihre Marktposition im Bereich Breitbandanbindungen missbraucht, heisst es in einem heute publizierten Communiqué der Weko.

Dem Communiqué zufolge verlange der Schweizer Marktführer bei verschiedenen Ausschreibungen von Projekten zur Vernetzung von Unternehmensstandorten mutmasslich zu hohe Preise. Dies habe zur Folge, dass die Konkurrenten von Swisscom, die auf die Netzwerkinfrastruktur von Swisscom angewiesen seien, bei entsprechenden Projekten keine konkurrenzfähigen Angebote einreichen könnten.

Die Weko hat Swisscom 2015 bereits für ein analoges Verhalten bei der Ausschreibung der Vernetzung der Poststandorte sanktioniert. Der Fall ist noch vor dem Bundesverwaltungsgericht anhängig.



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