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Swisscom bindet Banken neu an lokale und weltweite Zahlungsverkehrssysteme an. Die Basler Kantonalbank, die Bank Cler und die Neobank Yapeal sind die ersten Banken, die dieses Outsourcing-Angebot annehmen und in die Tat umsetzen. Durch die Auslagerung wollen sich die Finanzinstitute von der Komplexität befreien und die operationellen Risiken verringern, heisst es in einer Aussendung dazu.

Das neue Outsourcing-Angebot von Swisscom betitelt sich mit "Financial Messaging Service Bureau". Thomas Hilgendorff, CEO und Co-founder von Yapeal zum Entscheid: "Unser Job ist es, unseren Kunden und unserer Community das beste Erlebnis im täglichen Umgang mit ihrem Geld zu bieten, beim Zugang zum nationalen und internationalen Zahlungsverkehr verlassen wir uns voll auf die Experten von Swisscom."

Swisscom übernimmt dabei die Anbindung an lokale und globale Zahlungsverkehrssysteme, durchleuchtet für Banken ein- und ausgehende Finanztransaktionen unter Einhaltung regulatorischer Anforderungen. Dabei werden die Meldungen nach spezifischen Anforderungen der offiziellen Sanktionen und Embargos (Sanctions List Screening) sowie nach ihrer Compliance- und Risikobeurteilungen (Black/White List Screening) durchsucht. Ein spezialisiertes Team sichere die laufende Aktualisierung der Lösung für Transaktionen von SIC, EuroSIC, Secom und Swift, so die Mitteilung. Ein zentrales Element des Services ist den Angaben zufolge die Software des Zürcher Herstellers Anasys.