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Der Umsatz mit Grosskunden im traditionellen Festnetzbereich ist in den vergangenen vier Jahren bei Swisscom um rund 20 Prozent zurückgegangen. Die Gründe dafür seien einerseits im starken Wettbewerb, anderseits in der zunehmenden Verbreitung der mobilen Telefonie und der datenbasierten Kommunikation wie SMS, E-Mails oder Internetdiensten zu suchen, lässt Swisscom wissen.

Noch vor wenigen Jahren hat Swisscom das traditionelle Telekom-Geschäft vor allem mit Telefonie und später mit mobilem Datenverkehr abgedeckt. Mittlerweile hat sich Lage drastisch gewandelt. Inzwischen sorgen Kommunikationslösungen für Unternehmen wie Communications & Collaboration oder Datahousing-Lösungen für Umsätze. «Die Kundenbedürfnisse verändern sich ständig und verlangen laufend nach neuen Kommunikationslösungen», meint Urs Schaeppi, Leiter Swisscom Grossunternehmen und ergänzt, dass mit innovativen Produkten und Dienstleistungen der Umsatz im ICT-Geschäft kontinuierlich gesteigert werden konnte. Der Nettoumsatz im Segment Grossunternehmen sei trotz Rückgang in der Telefonie auf CHF 1‘865 Mio. gewachsen, betont Schaeppi.

Mit Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) will der Schweizer Telekom-Riese im Jahr 2012 auf einen weiteren Treiber im ICT-Markt setzen, wie er via Pressemitteilung verlauten lässt. Experten gingen mittelfristig von einem weltweiten Potenzial von CHF 8,6 Mrd. aus. Kurzfristig erwarte man in der Schweiz eine jährliche Umsatzsteigerung von 22 Prozent, so Schaeppi. Und schon bald sollen mehr Maschinen direkt miteinander kommunizieren als es Handykunden gebe. Swisscom schätzt, dass in der Schweiz langfristig mehr als 100 Mio. Maschinen über das Mobilfunknetz miteinander verbunden sind.

Unter Machine-to-Machine versteht man Kommunikation, an der mindestens ein ferngesteuertes Gerät beteiligt ist. Es handelt sich dabei nicht um typische Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone, sondern um Dinge wie eine Uhr. Die Kommunikation erfolgt über die SIM-Karte.



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