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Die auf Dokumentenmanagement fokussierte Post-Tochter Swiss Post Solutions (SPS) hostet die Software Instream des britischen Software-Unternehmens Celaton jetzt auch in einem Rechenzentrum in der Schweiz. Damit könne sichergestellt werden, dass sensible Kundendaten im Land gespeichert und verarbeitet werden, teilt SPS mit.

SPS und die auf künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Celaton haben Ende letzten Jahres eine strategische Partnerschaft bekanntgegeben. Mit der Partnerschaft sollen das Fachwissen von SPS im Bereich der Prozessoptimierung und Automatisierung von manuellen Tätigkeiten und die Software von Celaton kombiniert werden, um den steigenden Bedarf nach automatisierten Geschäftsprozesslösungen zu decken, heisst es in der Mitteilung.

Gemäss den Angaben der SPS könne die KI-Software unabhängig vom Eingangskanal und vom Format ‚verstehen‘, was Kunden, Mitarbeitende und Lieferanten wünschten. So könne die Software etwa Aufgaben ausführen, die zuvor ausschliesslich durch den Einsatz von menschlicher Intelligenz möglich gewesen seien. KI suche nicht einfach nur nach Schlagwörtern, sondern nutze Muster, um Bedeutungs-, Absichts- und Stimmungskontexte zu erkennen. Auf diese Weise könne die Technologie komplexe Texte und Anfragen korrekt interpretieren, betont SPS. Wenn die Software unsicher sei, würde sie den Content an einen Sachbearbeiter zur Überprüfung weiterleiten. Von dessen Entscheidung lerne sie und werde somit jedes Mal treffgenauer mit ihrer Interpretation.

Durch das Hosten der Software von Celaton in einem Rechenzentrum in der Schweiz, könne SPS ihren Kunden garantieren, dass ihre sensiblen Daten äusserst sicher seien und das Land nicht verlassen würden, so SPS in der Aussendung.