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Die Telekomanbieterin Sunrise muss zwar für das vergangene Jahr eine leichten Umsatzrückgang zur Kenntnis nehmen, rutschte unter dem Strich dafür wieder in die schwarze Zahlen.

Konkret verbuchte Sunrise 2016 einen Reingewinn in Höhe von 87 Millionen Franken. Im Jahr davor stand noch ein happiger Verlust von 113 Millionen Franken in den Büchern. Schuld am hohen Minus waren damals die Kosten für den Börsengang und die Schuldenrefinanzierung. Der in Oerlikon domizilierte Konzern schlägt mit dem Ergebnis die Erwartungen der Analysten, die von 61 Millionen Franken Reingewinn ausgingen. Der Umsatz hingegen ging um 4 Prozent auf 1,897 Milliarden Franken zurück. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) fiel um 2,8 Prozent auf 599 Millionen Franken.

Im wichtigsten Geschäft Mobilfunk sank der Umsatz um etwa 3 Prozent auf 1,264 Milliarden Franken. Massiv im Gegenwind stand das Prepaidgeschäft, das erneut viele Kunden verlor. Dies konnte Sunrise auch mit der Steigerung der Zahl der lukrativen Abokunden um gut 6 Prozent auf 1,49 Millionen nicht ausgleichen. Auch bei der Festnetztelefonie müssen die Oerliker Einbussen zur Kenntnis nehem. Hier sank der Umsatz um gut 11 Prozent auf nunmehr 419 Millionen Franken. Dagegen nahm beim Fernsehangebot die Zahl der Kunden gar um beinahe 22 Prozent auf 162'800 zu. Im Internet erhöhte sich die Zahl der Abonnenten um fast 9 Prozent auf 371'800. Hier verbesserte sich der Umsatz um 7 Prozent auf 214 Millionen Franken.

Für das angelaufenen neue Jahr kalkuliert das Sunrise-Management mit einem Umsatz von 1,82 bis 1,86 Milliarden Franken. Auch der Ebitda dürfte etwas sinken. Die Dividende jedoch soll von 3,33 Franken in diesem Jahr auf 3,45 bis 3,55 Franken je Aktie nächstes Jahr angehoben werden, heisst es aus Oerlikon.



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