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Sunrise verzeichnete im dritten Quartal des laufenden Jahres gegenüber der Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 487 Mio. Franken auf nunmehr 478 Mio. Franken. Dies entspricht einem Minus von 1,9 Prozent im Jahresvergleich. Das bereinigtes Ebitda fiel um 3,8 Prozent von 169 Mio. Franken auf 162 Mio. Franken. Dabei habe man den Umsatzrückgang teilweise durch einen starken Kostenfokus kompensieren können, teilt die Swisscom-Konkurrentin mit. Der Nettogewinn stieg daher im 3. Quartal 2016 von 14 Mio. Franken auf CHF 22 Mio. Franken, begleitet von einem um 32 Prozent verbesserten Equity Free Cash Flow im Jahresvergleich.

Zieht man die ersten neun Monate des laufenden Jahres in Betracht, so sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 1,464 Milliarden auf 1,396 Milliarden Franken. Die Erwartungen wurden jedoch sowohl bei Umsatz, als auch Gewinn übertroffen.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) fiel in den neun Monaten von Januar bis Ende September um 6 Millionen auf 444 Millionen Franken. Unter dem Strich erzielte Sunrise gemäss einem Communiqué von heute, Donnerstag, einen Reingewinn von 39 Millionen Franken. Im Vorjahr hatten die Kosten für den Börsengang sowie die Schuldenrefinanzierung dem zweitgrössten Telekomkonzern der Schweiz noch einen happigen Verlust von 138 Millionen beschert.

Insgesamt hat der Telekomanbieter mit Zentrale in Zürich-Oerlikon die Erwartungen der Finanzgemeinde sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn übertroffen. Für das Gesamtjahr hält Sunrise an seinen vorgegebenen Zielen fest. Das Unternehmen erwartet weiterhin einen Umsatz zwischen 1,89 Milliarden und 1,93 Milliarden Franken sowie einen bereinigten Ebitda zwischen 600 Millionen und 620 Millionen Franken.

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Die Zahlenentwicklung bei Sunrise (Tabelle: Sunrise)