Bild: Sunrise

Sunrise, die Nummer Zwei am Schweizer Telekommarkt, konnte im ersten Quartal des neuen Fiskaljahres den Umsatz steigern und auf bereinigter Basis auch mehr verdienen. Konkret kletterte der Umsatz um 2,8 Prozent auf 459 Millionen Franken. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um 5,9 Prozent auf 168 Millionen Franken.

Der Reingewinn ging jedoch unter dem Strich auf 22 Millionen Franken zurück, wie Sunrise via Communiqué bekannt gibt. Zum Vergleich: Im Vorjahr konnte die Swisscom-Konkurrentin noch 35 Millionen Franken Nettogewinn in die Bücher eintragen, was allerdings zu einem Grossteil dem Verkauf von 133 Handyantennenmasten zu verdanken war, der 25 Millionen Franken in die Kasse spülte.

Das Plus beim Umsatz schreibt Sunrise vor allem dem Kundenzuwachs bei Handyabos, TV und Internet zu. Aber auch im Festnetzbereich habe man mehr Kunden gewinnen können, heisst es. Die Coronakrise habe erst in den letzten zwei Wochen des ersten Quartals voll durchgeschlagen, wodurch die Auswirkungen auf die Ergebnisse der ersten drei Monate noch begrenzt gewesen seien.

Mit der vorgelegten Quartalsbilanz hat Sunrise die Erwartungen der Marktanalysten übertroffen. Dafür wirkt sich die Coronakrise allerdings auf den Ausblick aus. Für das Gesamtjahr 2020 schraubt Sunrise nämlich die Umsatzerwartungen auf 1,840 und 1,880 Milliarden Franken zurück, nachdem das Unternehmen bisher ein Umsatzziel von zwischen 1,875 und 1,915 Milliarden Franken angepeilt hatte. Dagegen hält Sunrise an der Prognose für das bereinigte Ebitda fest, wo man zwischen 675 und 690 Millionen Franken anstrebt. Grund dafür seien das starke erste Quartal und Kosteneinsparungen.