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Das Telekomunternehmen Sunrise konnten im erstesn Halbjahr 2017 die Abonnentenzahlen in fast allen Segmenten steigern. Nur das Geschäft mit Prepaid-Mobilfunkkunden ist so wie bei den anderen Abietern rückläufig. Trotz dieser Zugewinne ging der Umsatz der Nummer zwei im Schweizer Markt um 3,6 Prozent von 917 Mio Franken (erstes Halbjahr 2016) auf nunmehr 884 Mio Franken zurück. Dafür steigerte der Konzern mit Zentrale in Oerlikon seinen Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda um 1 Prozent und den Reingewinn um 134 Prozent (von 17 auf 40 Mio Franken).

Für den Umsatzrückgang mach Sunrise zu einem grossen Teil die Senkung der Mobilfunkterminierungsgebühren verantwortlich. Die markante Steigerung des Gewinns wird mit geringeren Abschreibungen sowie niedrigeren Finanzaufwendungen begründet.

Auf das zweite Quartal bezogen ging der Umsatz im Vergleich zum letzten Jahr um 3,9 Prozent von 472 Mio. Franken auf 453 Mio Franken zurück. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um 163,9 Prozent von 10 Mio. auf 27 Mio. Franken. Olaf Swantee, CEO von Sunrise, kommentiert: "Das zweite Quartal war gekennzeichnet durch einen sich weiterhin verbessernden Finanztrend und eine starke Performance unseres kürzlich lancierten konvergenten Tarifs Sunrise One."

Für das gesamte laufende Geschäftsjahr erwartet Sunrise weiterhin einen Umsatz von 1,82 Mrd. bis 1,86 Mrd. Franken. Die Prognose für den Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda wird hingegen auf 592 Mio. bis 602 Mio. Fr. korrigiert (zuvor: 577 Mio. bis 592 Mio. Fr.). Grund seien die "starken Trends im bisherigen Jahresverlauf" und in einem geringeren Mass der Verkauf der Antennenmasten. Bei Zielerreichung soll den Aktionären eine Dividende zwischen Fr. 3.90 und Fr. 4.20 vorgeschlagen werden.