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Die Private-Equity-Gesellschaft CVC Capital Partners und das Sekretariat der Wettbewerbskommission (Weko) haben sich über den zum Verkauf stehenden Telekommunikationskonzern Orange Schweiz unterhalten. Die Sunrise-Eigentümerin CVC wollte im Gespräch vorsondieren, ob die Wettbewerbshüter einem Kauf von Orange Schweiz allenfalls unter Auflagen zustimmen könnten.

Dies schreibt die “Handelszeitung” in ihrer Donnerstagausgabe. Weko-Präsident Vincent Martenet habe dieses “informelle Treffen” mit CVC bestätigt. Zum Inhalt der “vertraulichen Gespräche” äusserte er sich aber nicht. Er sagte nur, das Treffen habe “im Herbst” stattgefunden. Offiziell ist CVC keines der letzten fünf Unternehmen, die für die Übernahme von Orange im Rennen stehen. Gemäss Informationen der “Financial Times” führt das Unternehmen aber Gespräche mit Providence Equity Partners, die ebenfalls an Orange interessiert sein soll.

Gerüchteweise zählen auch der ägyptische Telekomunternehmer Naguib Sawiris und Cablecom zu den interessierten Käufern. Am Hauptsitz der Orange-Mutter France Télécom will man sich dazu nicht äussern. Es heisst dort lediglich, unter den Interessenten habe es “nicht ausschliesslich” Finanzinvestoren. Nachdem der Verkauf ursprünglich vor Ende Jahr hätte abgewickelt sein sollen, ist nun von Anfang nächsten Jahres die Rede.



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