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Sunrise und Swiss Fibre Net haben einen Vertrag für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen den Aufbau eines flächen­deckenden FTTH Basisinfrastruktur-Angebots vorantreiben, wie sie in einem Schreiben kundtun.

Der Vertrag über die strategische Zusammen­arbeit soll es Sunrise künftig ermöglichen, einheitliche Produkte, Prozesse und Systemene schweizweit via Glasfaserdienste zu vertreiben. Ein flächendeckendes Glasfasernetz werde sukzessive die bestehende kupferbasierte Telekombasis­infrastruktur ersetzen, heisst es. Sunrise mietet dem Schreiben zufolge die Glasfaser der diversen Elektrizitätsunternehmen bis zum Endkunden und investiert in eigene Glasfasertechnologie. Zu diesem Zweck hat Sunrise bereits Verträge in Zürich, St. Gallen, Luzern, Genf, Bern, Freiburg und Winterthur sowie Absichtserklärungen in Basel und Gossau unterzeichnet. Sunrise will bereits Anfang 2014 mit neuen Glasfaser-Angeboten in diversen Städten starten.

Die Swiss Fabre Net, ein Gemeinschaftsunternehmen der lokalen Energieversorger, standardisiert und harmonisiert die Dienstleistungen ihrer lokalen Glasfaseranbieter. Die der SFN angeschlossenen lokalen Glasfaseranbieter bauen die FTTH Basisinfrastruktur in ihren lokalen Versorgungsgebieten.

Nebst den vier regionalen Energieversorgungsunternehmen (EVU) Energie Wasser Bern, Energie Wasser Luzern, Energie und Wasser Meilen und St. Galler Stadtwerke, beabsichtigen diverse Unternehmen bis Mitte 2014 zu SFN zu stossen. Dies sind unter anderem die Services Industriels de Genève (SIG), die Danet Oberwallis, FTTH Freiburg und Stadtwerk Winterthur. Damit erschliesse die SFN bereits über 560.000 Haushalte, wird im Schreiben betont. Erklärtes Ziel der SFN sei es, bis im Jahr 2020 1,4 Millionen Haushalte in der ganzen Schweiz mit einem FTTH-Anschluss zu versorgen.



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