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Die US-amerikanische Internetplattform zur Projektfinanzierung über Crowdfunding, Kickstarter, hat heute eine deutsche Version an den Start gebracht. Erfinder, Kreative und Start-ups könnten ihre Projekte und Ideen ab sofort auch in deutscher Sprache auf dem Onlineportal einstellen und die finanzielle Unterstützung über ein deutsches Bankkonto in Euro einsammeln, liess Kickstarter dazu verlauten.

In Deutschland besteht den Angaben zufolge auch die Möglichkeit, einen Geldbetrag bis zu einer Höhe von maximal 250 Euro per Lastschriftverfahren zu überweisen. Für Unterstützer aus den USA rechnet die Plattform die in Euro angezeigten Beträge automatisch in Dollar um. Zu den ersten Projekten, die über die Plattform für ihre Realisierung nach finanzieller Unterstützung suchen, gehörten unter anderem eine Alternative zum Wasserkocher, die es ermöglicht, in jedem beliebigen Gefäss genau die benötigte Menge Wasser zu erhitzen (Miito).

Ausserdem wurden ein per Smartphone steuerbares Haustürschloss (Noki), ein in München produziertes neues Onlinerollenspiel sowie ein Film, der die wahren Geschichten hinter den Zettelbotschaften in den Strassen Berlins beleuchten will, zur Mitfinanzierung vorgestellt. Nach Angaben des Unternehmens haben seit der Gründung von Kickstarter 2009 insgesamt 8,5 Millionen Menschen über 1,5 Milliarden Euro in die verschiedensten Projekte gesteckt und die Umsetzung von 84.000 Ideen ermöglicht. Kickstarter konkurriert in Deutschland mit der Plattform Indiegogo, die bereits ein deutsches Angebot hat.



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