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Viele junge Start-ups sind etablierten KMUs in Sachen Zahlungsverkehr aufgrund ihrer technischen Neugierde einen grossen Schritt voraus. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des britischen Zahlungskartenspezialisten Streamline, für die britische KMUs befragt wurden.

Unternehmen, die jünger sind als drei Jahre, reagieren schneller als alteingesessene Mittelstandsbetriebe auf die sich verändernden Bedürfnisse der Kunden in Bezug auf die gewünschten Zahlungsmethoden. So erlebt der Online-Einzelhandel seine grössten Wachstumsraten seit 13 Jahren. Dabei sind es vor allem die frisch gegründeten Start-ups, die dem Trend folgen.

58 Prozent dieser jungen, zumeist äusserst innovativen Unternehmen nutzen ihre Online-Plattformen auch als Verkaufskanal. Insgesamt sind es hingegen nur 46 Prozent der Wirtschaftstreibenden. Jedes zweite Start-up bietet seinen Kunden die Möglichkeit, entweder über mobile Dienste oder komplett online zu bezahlen. Bei den älteren Unternehmen sind es laut der Analyse gerade einmal 36 Prozent.

Geht es um den Zahlungsverkehr, so zeigte sich auch, dass die Konsumenten Schnelligkeit und Effizienz über den persönlichen Kontakt stellen. Jeder Dritte ist frustriert darüber, wie lange es dauert, um zu zahlen. Sie sind daher für jegliche Zahlungsmethode bereit, die schneller abgewickelt werden kann. 88 Prozent derjenigen, die kontaktlose Zahlungsmethoden verwenden, bezeichnen sie als schnell und effizient.

Ein Grund, warum Start-ups in technologischen Fragen stärker mit den Kundenwünschen übereinstimmen als ältere Betriebe, könnte auch darin begründet sein, dass ihre Gründer eine ähnliche Einstellung zur Technologie haben, wie die Konsumenten. So meinen 28 Prozent der Start-up-Chefs, dass sie immer die neuesten Technologien haben müssen. Bei den etablierten Unternehmen sind es dagegen nur 20 Prozent.