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US-Milliardär und Grossinvestor Carl Icahn ist bei der iPhone-Erfinderin Apple ausgestiegen. Gemäss Icahn gebe es für den IT-Riesen aus dem kalifornischen Cupertino zu viel Risiko in China, wie er in einem Interview mit dem TV-Sender CNBC betonte.

Für den Milliardär haben sich die Investitionen in Apple allerdings ausbezahlt, brachten sie ihm über die Jahre doch Gewinne in Höhe von rund zwei Milliarden Dollar. Zum Ende des vergangenen Jahres nannt Icahn insgesamt 45,8 Millionen Anteilsscheine von Apple sein eigen. In der Vergangenheit bezeichnete er sein Engagement bei dem iPhone-Produzenten oft als etwas, das keiner Überlegung bedürfe.

Nun aber scheint der Erfolg von Apple nicht mehr garantiert. Der Konzern verdiente im abgelaufenen Quartal zwar mit 10,6 Milliarden Dollar immer noch gewaltig, doch zugleich erlitt er den ersten Umsatzrückgang seit 13 Jahren. Erstmals seit der Markteinführung 2007 ging nicht zuletzt auch der Umsatz von Apples Kassenschlager iPhone zurück. In China, dem mittlerweile zweitwichtigsten Markt für Apple nach den USA, brachen die Erlöse sogar um mehr als ein Viertel ein. Hier erfahren die Kalifornier durch die Konjunkturabkühlung und die erstarkte Billigkonkurrenz einheimischer Anbieter wie Xiaomi, Lenovo und Huawei einen kräftigen Gegenwind.