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Die Staatsanwaltschaft München I prüft die Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen gegen Facebook-Chef Mark Zuckerberg und andere ranghohe Manager des sozialen Netzwerks wegen des Verdachts der Beihilfe zu Volksverhetzung und ähnlicher Delikte. Entsprechende Angaben des Würzburger Rechtsanwalts Chan-jo Jun vom Freitag bestätigte die Anklagebehörde in der bayerischen Hauptstadt am Montag.

Ausgangspunkt ist die Anzeige eines Anwalts gegen Zuckerberg und andere. Eine Facebook-Sprecherin hatte die Vorwürfe bereits am Freitag zurückgewiesen. Jun hatte in den vergangenen Monaten bereits vergleichbare Anzeigen bei der Hamburger Staatsanwaltschaft eingereicht. Auch diese leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren ein, stellte dieses allerdings Anfang 2016 wieder ein. Hintergrund des Falls sind die Diskussionen um den Umgang mit Hassbotschaften, die Nutzer über Facebook verbreiten.