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Didier Lamouche, der Vorstandsvorsitzende der Chip-Herstellerin ST-Ericsson, wirft überraschend das Handtuch. Ein Nachfolger wurde bislang noch nicht bekannt gegeben. Lamouche hatte seinen Posten erst Ende 2011 angetreten.

Da er es nach Angaben des Branchendienstes Engadget nicht geschafft hatte, ausreichend neue Aufträge an Land zu ziehen, verschlechterte sich die Situation des Unternehmens.

Die STMicroelectronics, die wie Ericsson 50 Prozent der Anteile an dem Joint Venture hält, will baldmöglichst aussteigen. Die guten Zeiten im Hause ST-Ericcson sind definitiv vorbei: Im Januar wurde bekannt, dass mithilfe der Bank JP Morgan Chase & Co. bereits Verkaufsmöglichkeiten für das defizitäre Chip-Joint Venture ausgelotet werden sollen.

Ericsson jedenfalls will das 2009 gegründete Unternehmen mit 5000 Mitarbeitern nicht komplett übernehmen. Experten rechnen damit, dass ST-Ericsson dichtgemacht wird oder einzelne Bereiche an Konkurrenten wie Intel, Broadcom und Samsung verkauft werden.



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