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Im Kampf der Medienbranche gegen Anti-Reklame-Software im Internet will der Springer-Konzern deren Anbieter mit ihren eigenen Mitteln schlagen. Für Nutzer sogenannter Werbeblocker würden ab sofort auch die redaktionellen Inhalte des Portals Bild.de automatisch gesperrt, teilte das Unternehmen mit. Wer die normalerweise frei zugänglichen, werbefinanzierten Berichte und Videos trotzdem ohne Reklame sehen wolle, müsse dafür ein gesondertes Abo abschliessen.

Zahlreiche Online-Medien laufen Sturm gegen die Werbeblocker, weil sie dadurch ihre wichtigste Erlösquelle in Gefahr sehen. Denn wenn Leser und Zuschauer die Anzeigen und Werbespots auf ihren Computern und Smartphones systematisch ausblenden, seien die Werbekunden nicht mehr zahlungswillig, lautet das Argument. Die meisten Online-Medien finanzieren sich zum grössten Teil oder sogar ausschließlich durch Werbung.



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