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Der kalifornische Internetgigant Google will die Sprachsuche deutlich intelligenter machen. Zum Auftakt der Entwicklerkonferenz Google I/O in Mountain View hat Google-Chef Sundar Pichai dazu den Google Assistant vorgestellt, mit dem der Anwender sich fast so austauschen können soll, wie mit Menschen und mit dem er "Dinge erledigt kriegen" soll.

Zur Veranschaulichung beschrieb Pichai einen Kinoabend. Auf "was läuft heute Abend" soll der Assistent eine Liste von Filmen bringen, die in der nähe laufen. Auf "wir wollen diesmal die Kinder mitnehmen" passt er die Liste an. Und auf "Ist Dschungelbuch gut?" liefert er Besprechungen und eine Vorschau. Im Vergleich zu Google Now soll der Assistant vor allem bei Konversationen dazugelernt haben. Hat man einmal nach dem Taj Mahal gefragt, reicht ein anschliessendes "Bring mich dorthin", und der Assistent öffnet Maps am Taj Mahal.

Möglich seien die Fortschritte des Assistenten vor allem durch die grossen Entwicklungsstufen beim Machine Learning und bei der künstlichen Intelligenz. So kenne Google mehr als 1 Milliarde Objekte und ihre Beziehungen untereinander. Google Assistant soll offenbar für alle Anwendungen mit Android verfügbar werden; ins Heim kommt er in Form eines neuen Geräts namens Google Home. Auch die neue Messaging-App Allo könne auf den Assistenten zurückgreifen, heisst es.



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