Der Musik-Streaming Service Spotify, der seit kurzem auch in europäischen Ländern seine Dienste feilbietet, geht neue Wege. Seit gestern Mittwoch bietet das Unternehmen eigene Apps an.

Mit diesen Apps könnten beispielsweise Musikmagazine eigene Spotify-Channels anbieten, in denen User gleichzeitig Musik hören und die Kritiken dazu lesen können. Wie für iOS und Android sollen Entwickler eigene Apps für die "Spotify Platform" schreiben und einreichen können. Die Apps sind kostenlos und sowohl für die zahlenden Nutzer als auch für die User des Gratis-Dienstes verfügbar.

Der Dienst hat nach eigenen Angaben mittlerweile über 2,5 Millionen zahlende Abonnenten. Alleine in den vergangenen zwei Monaten sollen 500.000 neue User hinzugekommen sein. Ein Gutteil sei auf die Kooperation mit Facebook zurückzuführen, die allerdings umstritten ist. Langjährige Spotify-Nutzer können sich optional auch mit ihrem Facebook-Account einloggen.

Neue User werden allerdings dazu gezwungen, denn ein separates Spotify-Login gibt es bei einer Neuanmeldung nicht mehr. Viele User haben diese Zwangsverknüpfung kritisiert. Als Antwort auf Datenschutzbedenken hat Spotify einen "Private Listening"-Modus gestartet.