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Die angeschlagenen japanischen Elektronikhersteller Sony und Toshiba werden in den nächsten zwei Jahren offenbar ihre Ausgaben für Chips erhöhen. Dies ergab eine Studie des Marktbeobachter IHS. Die erhöhten Ausgaben im Bereich Halbleiter gehen einher mit der Investition in neue Produkte, mit denen man das Geschäft wieder stärken will.

Bei Sony geht man davon aus, dass das Unternehmen in 2013 im Wert von 8,4 Mrd. US-Dollar Halbleiter kaufen werde, das sind rund fünf Prozent mehr als in diesem Jahr. Die Ausgaben sollen im folgenden Jahr wiederum leicht um 0,1 Prozent klettern.

Bei Toshiba rechnet man damit, dass die Halbleiter-Ausgaben im kommenden Jahr um zwei Prozent auf 6,1 Mrd. Dollar zulegen werden. In 2014 soll dieser Wert dann noch mal um 6,3 Prozent ansteigen. Im Gegensatz dazu erwarte man bei anderen japanischen OEMs wie Panasonic und Sharp, dass die Ausgaben in den nächsten zwei Jahren eher zurückgehen werden.

Es war kein gutes Jahr für die Japaner und der Marktbeobachter IHS geht sowohl für Panasonic und die Sony als auch für Toshiba und Sharp von Verlusten in diesem Jahr aus. Insgesamt soll der Umsatz bei den vier Unternehmen um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgehen. In 2013 soll Sonys Umsatzwachstum sich um 3,7 Prozent reduzieren. Bei Toshiba soll es um einen Prozent zurückgehen.