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Die beiden japanischen Konkurrenzunternehmen Sony und Panasonic wollen bei der Herstellung von Bildschirmen mit OEL-Technologie zusammenarbeiten, wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen mitteilt. Beide Unternehmen wollen demnach neue Produktionswege entwickeln um die Bildschirme zu niedrigeren Preisen herstellen zu können.

Als künftiger Produktionsstandort ist Taiwan geplant. Bereits in der kommenden Woche soll die neue Partnerschaft verkündet werden, so Reuters. Bereits im Vormonat Mai hatte die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei ebenfalls über eine Zusammenarbeit von Sony und Panasonic im OEL-Bereich berichtet. Mit der engen Kooperation im OLED-Bereich wollen die beiden japanischen Unternehmen Marktanteile zurückerobern, die sie an koreanische Unternehmen verloren haben.

Sony brachte im Jahr 2007 weltweit den ersten OEL-Fernseher auf den Markt, stoppte drei Jahre später aber in Folge der konjunkturellen Abkühlung die Produktion der 2.000 Dollar-Fernseher. Sony stellt aber weiterhin OEL-Displays für High-End-Kunden her, die bis zu 26.000 Dollar kosten. Die Massenproduktion von erschwinglichen OEL-Fernsehern ist Beobachtern zufolge eines der Schlüsselelemente für künftiges Wachstum in dem Markt.