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Die US-amerikanischen Behörden verfolgen offenbar die Möglichkeit, ob Nordkorea für die Cyberattacke auf Sony auch Experten aus dem Ausland hinzugezogen habe. Ein mit den Ermittlungen vertrauter US-Vertreter erklärte etwa, dass die nordkoreanischen Hacker mit einem derartig anspruchsvollen Angriff wohl überfordert sein dürften.

Daher werde überprüft, ob Teilaufgaben „nach außen vergeben“ worden seien. Die US-Bundespolizei FBI widersprach auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters dieser Darstellung. Es gebe keine glaubwürdigen Hinweise, dass jemand ausser der Regierung in Pjöngjang für den Angriff verantwortlich sei. Nordkorea wiederum hatte ja jede Beteiligung an dem Datendiebstahl im vergangenen Monat zurückgewiesen. Auch einige Experten meldeten Zweifel an, dass das abgeschottete kommunistische Land hinter dem Angriff auf Sonys US-Filmtochter stehe.

Das Beratungsunternehmen Taia Global vermutet dahinter nach eigenen Angaben eher Russland als Ursprung der Attacke, das Sicherheitsunternehmen Norse hingegen einen Insider bei Sony. Bei dem Angriff wurden bekanntlich massenhaft Firmendaten entwendet und im Internet veröffentlicht.



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