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Zum Sommer startet der Berliner Kommunikationsspezialist AVM mit einer neuen Firmware-Version für die Fritzbox-Modelle 7390 und 7270. Zu den Neuerungen zählen unter anderem die erweiterte Kindersicherung, die Dect-Repeater-Funktion und die nunmehr vollständige Unterstützung von IPv6.

Bislang half die Kindersicherung bei der Festlegung und Kontrolle der definierten Onlinezeiten. Mit dem neuen Sommer-Upgrade ist es nun laut AVM-Mitteilung erstmals möglich, auch Ports von Internetanwendungen oder bestimmte Webseiten gezielt zu sperren (Blacklist). Zudem können unbedenkliche Internetseiten in einer Whitelist gespeichert werden, um ausschliesslich deren Nutzung zu erlauben. Da die Kindersicherung direkt in der Fritzbox zum Einsatz kommt, wirkt sie grundsätzlich für alle Geräte, die über das Gerät einen Internetzugang erhalten. Dazu gehören auch Spielekonsolen, Set-Top-Boxen oder Smartphones im Heimnetz.

Mit dem Upgrade erhält die Fritzbox auch eine vollständige Unterstützung für IPv6, der kommenden Version des Internetprotokolls, verspricht AVM. Der Anwender erhält vom Internetanbieter nicht nur eine einzige IP-Adresse für das gesamte Netzwerk, sondern ein ganzes Subnetz mit vielen öffentlichen IP-Adressen. Bestehende Dienste wie P2P, VPN oder Videokonferenzen werden komfortabler und eine Vielzahl neuer Anwendungen wie Smart Grid sind mit IPv6 deutlich einfacher möglich. Für den reibungslosen Übergang zu IPv6 sorgt die Unterstützung von Dual Stack Lite (DS Lite): IPv4-Gegenstellen bleiben damit auch über eine reine IPv6-Anbindung weiterhin erreichbar.

Des weiteren kann auch der Aktionsradius für Schnurlostelefonate durch die Dect-Repeater-Funktion erweitert werden. Mit einem Klick können die Fritzbox-Modelle 7390 und 7270 (v3) als Dect-Repeater genutzt werden. Zusätzlich stehen an den Mobilteilen auch beim Repeater-Einsatz alle Zusatzfunktionen wie HD-Telefonie, Webradio, E-Mail oder Podcast zur Verfügung.

Als weitere Funktion können mit Fritz-App Fon nun iPhones und Android-Smartphones in das Heimnetz eingebunden werden. So können Anwender zu Hause mit ihrem Handy über das Festnetz telefonieren. Und es wird das Menü eines an die Fritzbox angeschlossenen Fritz-Fon neben Deutsch und Englisch nun auch in Französisch, Italienisch oder Spanisch angezeigt. Dabei übernimmt das Fritz-Fon automatisch die jeweilige Sprache der Oberfläche.

Das Upgrade für die Fritzbox 7270 steht ab sofort zum Download bereit, die neue Firmware für die Fritzbox 7390 folgt in Kürze. Der schnellste Weg zum Upgrade ist die automatische Update-Suche über die Fritzbox-Benutzeroberfläche. Einfach im Browser "fritz.box" eingeben und dann über „Einstellungen“ und „System“ nach neuer Firmware suchen, anschliessend auf „Firmware-Update jetzt starten“ klicken. Tipps und Tricks zu den neuen Funktionen stehen im Service-Portal zur Verfügung.