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Mit Terracotta Bigmemory des nach SAP zweitgrössten deutschen Software-Hauses Software AG überwachen Ingenieure am Genfer Cern die Support-Systeme des Large Hadron Collider, damit dieser rund um die Uhr verfügbar ist.

Am Cern, der Europäischen Organisation für Kernforschung, bereiten sich Physiker und Ingenieure derzeit auf die Wiederaufnahme der Forschungsarbeiten Anfang 2015 vor. Dann soll ein umfangreiches Wartungs- und Aufrüstungsprogramm abgeschlossen sein, durch das der Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) künftig mit fast doppelter Energie laufen kann. Seit Einführung der Steuerungs- und Überwachungsplattform C2MON trägt dabei die In-Memory Data Management Software Bigmemory der Software AG zur Verfügbarkeit der Support-Systeme am Cern bei. C2MON gibt Echtzeitdaten über die zahlreichen Support-Systeme aus, die für den LHC eine reibungslose Betriebsumgebung schaffen.

Das Cern muss dafür sorgen, dass die Leistungsfähigkeit des LHC durch nichts beeinträchtigt wird. Ein ununterbrochener Strom riesiger Datenmengen, die von mehr als 94.000 Sensoren im Laufe von über 1,5 Millionen nicht-redundanter Events pro Tag erzeugt werden, ist hierfür zu überwachen. Mit der In-Memory Data Management Platform Terracotta der Software AG und ihrer BigMemory-Technologie können Entwickler und Betriebsingenieure Sensordaten sammeln, auswerten und als Handlungsgrundlage nutzen. Ob Stromversorgung, Temperaturen, Schleusenstatus oder Belüftungssysteme – sämtliche Aspekte und zentralen Systeme werden kontinuierlich überwacht, damit eine nahezu hundertprozentige Verfügbarkeit von C2MON sichergestellt ist (99,99984 Prozent, was einer Ausfallzeit von weniger als einer Sekunde pro Woche entspricht).

Philippe La Fornara, COO für Süd- und Osteuropa und Latam bei der Software AG, erklärt: „Neben einem hochleistungsfähigen Durchsatz bietet Bigmemory auch die automatische Ausfallsicherung für C2MON sowie die Möglichkeit, Systemerweiterungen oder Upgrades durchzuführen, ohne die Überwachungsaktivität unterbrechen zu müssen. Dadurch können Entwickler und Betriebsingenieure die Infrastruktursysteme ohne signifikante Unterbrechung überwachen.“



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