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Die deutsche Software AG mit Zentrale in Darmstadt übernimmt mit der in Düsseldorf angesiedelten Cumulocity, die auch Büros in Polen und Portugal unterhält, eine Firma, die eine Cloud-Plattform für die Integration vernetzter Endgeräte entwickelt hat, die von der Software AG selber bereits seit zwei Jahren genutzt wird.

Bei der IoT-Cloud von Cumulocity handelt es sich um eine Anwendungs- und Geräte-Management-Plattform zur Anbindung vernetzter Endgeräte und Sensoren. Mit Hilfe der Plattform will die Software AG IT-Anwendungen in Unternehmen einfacher, schneller und besser mit operativen IoT-Enderäten verbinden, wie das nach der SAP zweitgrösste IT-Unternehmen Deutschlands wissen lässt.

Gegründet worden ist Cumulocity im Jahr 2010 im kalifornischen Mountain View im Silicon Valley als Unit von Nokia. Das Unternehmen entwickelte Software für das Netzwerkmanagement von Telekommunikationsunternehmen. Im Dezember des vergangenen Jahres schnappte sich die Software AG bereits das US-Unternehmens Zementis, um den Bereich künstliche Intelligenz zu forcieren. Bei den Darmstädtern sieht man die Bereiche Internet der Dinge und Industrie 4.0 als zentrale Wachstumsmärkte.

Das IoT-Portfolio der Software AG umfasst Streaming Analytics, On-Premise-, Cloud- und Hybrid-Integration, IoT-Geräte-Integration, In-Memory-Technologie, dynamisches Prozessmanagement und IoT-Device-Management. Industrie-Anwendungsgebiete der Produkte der Software AG sind Fernüberwachung und -steuerung von Maschinen, Produktionsdiagnosen und vorausschauende Wartung.