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Die Nutzung Sozialer Netzwerke wirkt sich kaum auf die Lebenszufriedenheit von Jugendlichen aus. Dies geht aus einer Studie der Universitäten Hohenheim und Oxford namens "Understanding Society" hervor, für die die Angaben von Jugendlichen über acht Jahre hinweg ausgewertet wurden.

Insgesamt wurden für die Analyse 5.492 Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 15 Jahren befragt. Der Studie zufolge liegt der Einfluss auf deren Lebenszufriedenheit bei weniger als einem Prozent. Es gebe nur eine "ganz schwache Wechselwirkung" zwischen dem Konsum Sozialer Netzwerke und der Lebenszufriedenheit, heisst es. Bei zunehmendem Konsum reduziere sich die Lebenszufriedenheit geringfügig. Gleichzeitig steige bei sinkender Zufriedenheit in leichtem Masse der Konsum von Facebook & Co. Die Effekte scheinen dabei für Mädchen etwas ausgeprägter zu sein als für Buben.

"Bisher wird die aktuelle Debatte meist durch Studien mit geringer Aussagekraft bestimmt. Die Studie ist deshalb ein wichtiger Schritt, um Technikfolgen für das Wohlergehen von Heranwachsenden zu bestimmten," konstatiert Andrew Przybylski, Director of Research am Oxford Internet Institute. Das Ergebnis der Studie veröffentlichten die Forscher zuerst im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America".



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