thumb

Im laufenden Jahr wirt der Internet-Gigant Google in den USA seine Dominanz im Bereich der Onlinewerbung beibehalten, Facebook folgt mit weniger als der Hälfte des Anteils der Suchmaschine. Snapchat muss mit geringeren Werbeumsätzen als erhofft rechnen. Sie dürften bei 770 Millionen Dollar liegen. Der gesamte Markt soll auf ein Volumen von 83 Milliarden Dollar wachsen.

Dies geht aus einer Studie der Marktforscher von eMarketer, einer Tochterfirma des Medienriesen Axel Springer.

Für Snap bedeuteten die angeführten 770 Millionen Dollar zwar im Vergleich zu 2016 immer noch ein Anstieg um 157 Prozent, doch waren die Experten im September von mehr als 800 Millionen ausgegangen. Grund für den Rückgang sei, dass sich Snapchat mehr Umsätze mit Partnerfirmen teilen muss als erwartet, so eMarketer. Das Netzwerk gab am 2. März sein Börsendebüt mit einem Kurssprung von 44 Prozent im Vergleich zum Ausgabepreis von 17 Dollar je Aktie. Inzwischen sind die Anteilsscheine allerdings nur noch knapp über 20 Dollar wert.

Das gesamte Geschäft mit digitaler Werbung dürfte eMarketer zufolge in diesem Jahr um 16 Prozent auf 83 Milliarden Dollar steigen. Demnach erhöht sich der Anteil von Facebook auf fast 20 Prozent, während Google nach wie vor auf knapp 41 Prozent kommt. Google wird seinen Umsatz auf dem Werbemarkt um 16.1 Prozent auf 28,55 Milliarden steigern. Für den Kurznachrichtendienst Twitter sagt eMarketer einen Rückgang der Werbeumsätze um 4,7 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar vorher. Damit würde der Marktanteil auf 1,6 Prozent von bisher 1,9 Prozent sinken.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals