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Snapchat ist offenbar dabei, den Gang an die Börse einzuleiten. Snap, der Betreiber der Foto-App, habe kürzlich bei der US-Börsenaufsicht SEC vertraulich die nötigen Papiere für einen Börsengang eingereicht, berichtete der Finanzdienst Bloomberg mit Verweis auf Insiderkreise.

Der Antrag für den Schritt auf das Börsenparkett sei bereits vor der US-Präsidentenwahl eingegangen, schreibt Bloomberg. Der überraschende Sieg des republikanischen Kandidaten Donald Trump habe an dem Vorhaben nichts geändert. Als frühestmöglichen Zeitpunkt für die Erstnotierung wurde der kommende März genannt. Dem Bericht zufolge liegt eine mögliche Börsenbewertung zwischen 20 und 25 Milliarden US-Dollar für das Gesamtunternehmen. Das ist deutlich weniger als die 25 bis 35 Milliarden Dollar, von denen Ende Oktober noch die Rede war. Zu dem Zeitpunkt wurde der angepeilte Erlös durch den Börsengang von eingeweihten Kreisen mit bis zu vier Milliarden Dollar beziffert.

Snapchat ist mit Fotos bekannt geworden, die von selbst verschwinden, wenn sie angesehen wurden. Inzwischen entwickelte sich die App immer mehr zu einer Plattform für Medieninhalte. Nach früheren Informationen kann die App rund 150 Millionen Nutzer täglich verzeichnen.



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