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Der Bürokommunikationsdienst Slack hat trotz kräftigen Wachstums in der Coronavirus-Krise die Anleger enttäuscht. Nicht zuletzt dank des Trends zur Heimarbeit in der Pandemie legten die Erlöse im zweiten Quartal im Jahresvergleich um überraschend starke 49 Prozent auf 215,9 Millionen Dollar zu, wie Slack mitteilte. Auch der Nettoverlust fiel mit knapp 75 Millionen Dollar wesentlich geringer aus als erwartet. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte Slack noch ein Minus von 359,6 Millionen Dollar gemacht. Dennoch kamen die Zahlen auf dem Markt nicht gut an und brachen nachbörslich zeitweise um mehr als 18 Prozent ein.

Slack-Chef Stewart Butterfield betonte unterdessen, dass das Wachstum bei bezahlten Mitgliedschaften – der seiner Ansicht nach wichtigste Faktor für langfristigen Geschäftserfolg – sich beschleunigt habe. Die Anzahl der zahlenden Kunden sei gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent auf über 130.000 gestiegen. Inmitten eines grossen Abverkaufs von Tech-Aktien konnte das Börsianer aber auch nicht überzeugen.



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