thumb

Das britisch-israelische Unternehmen Sirin Labs mit Hauptsitz in Schaffhausen will im Mai ein Smartphone auf den Markt bringen, das praktisch unknackbar sei. Dem entsprechend liegt der Fokus des Geräts, das Solarin heissen soll, ganz auf Verschlüsselung und Sicherheit. Und dies hat auch seinen Preis: Solarin soll preislich je nach Ausführung zwischen 10.000 und 15.000 Dollar angesiedelt sein.

Sirin Labs hat über private Fonds rund 72 Mio. US-Dollar eingesammelt, um in London den ersten eigenen Store eröffnen zu können. Das auf Führungskräfte, die auf die Sicherheit ihrer Daten bedacht sind, ausgerichtete Smartphone basiert auf dem Betriebssystem Android und soll nicht im kommerziellen Handel vertrieben werden.

Moshe Hogeg, Mitbegründer und Präsident von Sirin, ist sich sicher, dass Tausende Führungskräfte in Europa und den USA bereit seien, diesen Preis zu zahlen, da die Sicherheit des Smartphones fast auf einem militärischen Sicherheitslevel sei, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Sirin ist 2013 von Kenges Rakishev und Moshe Hogeg gegründet worden. Als Entwicklungsleiter konnte der frühere Produktchef von Sony Ericsson, Fredrik Oijer angeheuert werden. Ausserdem gehören zum Team ehemalige Apple- und Rolls-Royce-Mitarbeiter.
Das Unternehmen unterhält seinen Hauptsitz übrigens in der Schweiz, und zwar in Schaffhausen. Das Forschungs- und Entwicklungsteam arbeitet von Tel Aviv aus. Die Fertigung erfolgt bei Sigma Connectivity im schwedischen Lund.

Neben Sirin Labs arbeiten aktuell beispielsweise auch Atos und Orange an einem sicheren Smartphone.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals