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Während Investoren und Unternehmer noch darüber diskutieren, ob High-Tech-Konzerne wie Twitter, Facebook oder Linkedin überbewertet sind, bahnt sich auf dem US-Immobilienmarkt eine Blase an. Immobilienmakler verzeichnen rasante Anstiege bei den Mietpreisen in San Francisco.

Verantwortlich dafür sind die hohen Gehälter der Mitarbeiter der Technologiekonzerne in Silicon Valley, wie die New York Times berichtet. Ähnliche Vorzeichen hatte es auch schon vor der Dot-Com-Blase vor über zehn Jahren gegeben. Neben den hohen Mietpreisen ist zudem die weiter steigende Nachfrage bemerkenswert. Mittlerweile ist trotz hoher Preise die Zahl der verfügbaren Wohnungen knapp geworden. Vor allem Angestellte von Apple, Google und Twitter sollen es sein, die nun nach San Francisco ziehen, sich teure Appartements leisten können und damit die Preise weiter nach oben treiben. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Mieten im Schnitt um sechs Prozent gestiegen.

Der Wohnungsmarkt in San Francisco ist ohnehin schwer umkämpft. Durch den weiteren Zuzug der High-Tech-Angestellten dürfte es nun noch schwieriger für Wohnungssuchende werden, eine passende Unterkunft zu finden. Zudem sind die Vermieter in der jüngeren Vergangenheit immer mehr dazu übergegangen, kurzfristig zu vermieten beziehungsweise die Appartements als Urlaubsunterkunft anzubieten.